Bevor gebaggert werden durfte, musste der Kampfmittelräumdienst grünes Licht geben, dass sich in dem etwa 500 Meter langen und 50 Meter breitem Hafenbecken keine gefährlichen Gegenstände befinden.
Dann ging es ums Grobe: Taucher holten Fahrräder, einen Einkaufswagen, Schiffsschrauben und andere Gegenstände aus dem Wasser. Und dann wurde nach und nach der triefend nasse Schlamm aus dem Hafenbecken gebaggert.
Schlamm wird in NRW wiederverwertet
Aus dem Mainzer Winterhafen wurden in den vergangenen Monaten etwa 40.000 Tonnen Schlamm und Wasser gebaggert. "Das Hafenbecken ist nun etwa einen Meter tiefer als vorher", sagte Projektleiter Thomas Kaiser vom Mainzer Wirtschaftsbetrieb.
Der Schlamm wurde auf dem Rhein nach Nordrhein-Westfalen gebracht, um dort an Land aufgeschüttet zu werden. Die Vertiefung des Hafenbeckens hat gut vier Millionen Euro gekostet.
Brücke am Winterhafen wieder frei
Wegen der Baggerabeiten war bis vor Kurzem auch die Brücke gesperrt, die über die Hafeneinfahrt führt. Diese Brücke darf inzwischen wieder genutzt werden. Die ersten Sportboote fahren auch wieder raus auf den Rhein.
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