„Ich möchte nicht, dass mich meine Enkelkinder irgendwann fragen: ‚Oma warum, hast du nichts gemacht?‘“ Deswegen geht Inge jeden Monat auf die Straße. Manchmal sogar zwei Mal. Sie hat die „Kandler Omas gegen rechts“ gegründet.
Mit ihr gehen ältere Damen auf die Straße, die für ihre Überzeugung demonstrieren. Auslöser für ihr Engagement: Der Mord einer 15-Jährigen aus Kandel im Jahr 2017. „Das hat damals das ganze rechte Spektrum auf den Plan gerufen. Da mussten wir was machen.“
Ihr Trumpf – Lebenserfahrung
Immer mit dabei, ihre Oma-Kollegin Jacqueline: „Omas haben einfach ein anderes Auftreten. Wenn Omas klare Kante zeigen, ist das anders!“ – „Omas haben schon so viel Lebenserfahrung“, ergänzt Inge. Die Plattform „Omas gegen rechts“ bei Facebook wurde ebenfalls 2017 gegründet und hat dann viele lokale Ableger bekommen, auch in Kandel.
Inge und Jacqueline werden immer wieder für ihr Engagement angefeindet und beleidigt. „Auf Facebook ist es besonders schlimm. Da hat jemand sogar ein Foto von meinem Haus gepostet, aber Gott sei Dank ohne meinen Namen.“ Inge will deswegen aber nicht aufhören. Sie sagt: „Jetzt erst recht.“
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