Mukoviszidose: Amelie lässt sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen

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AUTOR/IN
Martin Mannweiler

Amelie aus Esslingen hat Mukoviszidose. Eine unheilbare Stoffwechselkrankheit. Die Schülerin lässt sich jedoch nicht von einem erfüllten Leben abbringen.

„Hauptsächlich habe ich Schwierigkeiten mit der Lunge. Ich muss immer husten. Manchmal mehr, manchmal weniger. Mit dem Essen ist es auch schwierig. Wenn ich Fett esse, muss ich Medikamente nehmen, damit mein Körper das verdauen kann.“

Komplizierter Alltag

Durch viel Disziplin lässt sich die beschwerliche Krankheit in den Griff bekommen: wöchentlich Physiotherapie, täglich Medikamente, glutenfreies Essen, viel Sport, morgens und abends inhalieren. Stehende Gewässer muss sie meiden, da sich Keime in ihrer Lunge absetzen können, die ihren Zustand rapide verschlechtern.

„Wenn ich einen Keim habe, muss ich mehrmals am Tag und nachts inhalieren, weil der Husten so schlimm ist. Oder ich bin vom normalen Laufen und vom Sprechen außer Atem. Es ist alles anstrengender und viel Arbeit, um wieder zu meiner normalen Ausdauer zu kommen.“

Normale Jugend

Amelie lässt nicht zu, dass die Krankheit komplett ihr Leben bestimmt und andere nur diese in ihr sehen. Sie geht mit Freundinnen und Freunden nach der Schule in die Stadt oder am Wochenende tanzen, spielt Tennis, mag alles, was mit Skaten zu tun hat, geht auf Metalkonzerte, macht Leichtathletik und spielt Trompete im Orchester.

Die Hilfe von MitschülerInnen und besten FreundInnen schätzt Amelie sehr, aber manche Menschen, die sie neu kennenlernen, sind erst einmal unlocker.

„Manche denken sie müssten eine Extrawurst bei mir machen oder halten mehr Abstand. Ich finde es einfach besser, wenn die Leute das akzeptieren wie es ist und normal mit mir weiterreden, es ist ja nichts Ansteckendes.“

Ansonsten blickt die Schülerin zuversichtlich in die Zukunft:

„Ich mache noch Abitur und dann möchte ich vielleicht Grafikdesignerin, Modedesignerin oder Architektin werden.“

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