In Meßkirch (Kreis Sigmaringen) hat am frühen Sonntagmorgen ein Wohnhaus gebrannt. Es handelt sich dabei um eine ehemalige, denkmalgeschützte Mühle, die zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Zwei Menschen kamen wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung vorsorglich in die Klinik.
Bewohner können brennendes Haus rechtzeitig verlassen
Als die Feuerwehr an der Brandstelle eintraf, sei das Gebäude bereits in Vollbrand gestanden, sagte der Meßkircher Feuerwehrkommandant Tobias Lumb dem SWR. Der Dachstuhl sei eingestürzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner - eine Familie mit drei Kindern und zwei Großeltern - konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Die 76 und 77 Jahre alten Großeltern wurden laut Polizei ins Krankenhaus gebracht.
Großeinsatz für die Rettungskräfte
An der Brandstelle waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit etwa 20 Fahrzeugen im Einsatz. Der Brand sei gelöscht, sagte Lumb am Vormittag, seine Feuerwehrleute seien aber noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Technischer Defekt als Brandursache?
Als Brandursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt. Das Gebäude sei einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar.