Wasserqualität im Südwesten muss besser werden

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Jenny Beyen
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Moritz Braun

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Schon seit vielen Jahren gibt es in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verschiedene Probleme mit dem Wasser: Mal mangelt es an Wasser für die Landwirtschaft, mal sind zu viele Schadstoffe im Grundwasser. Beim ab heute stattfindenden "Wassersymposium Oberrhein" sollen solche Probleme besprochen werden.

Flüsse und Bäche sind verschmutzt

Die Wasserqualität lässt bei vielen fließenden Gewässern zu wünschen übrig. Das hat vor allem zwei Ursachen, meint Julia Gönner, Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Zum einen seien das Einträge von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln aus der Landwirtschaft, zum anderen Schadstoffe aus Industrie und Haushalten, sagt sie im Interview mit SWR-Aktuell Moderatorin Jenny Beyen.

Lieber nicht aus Flüssen trinken

Gönner rät davon ab, bei einem Spaziergang den Durst an einem fließenden Gewässer zu stillen. Außer natürlich, wenn die Stelle explizit als Trinkwasserquelle ausgewiesen sei.

Viele Belastungen erkennt man nicht mit bloßem Auge.

Die Oberflächengewässer müssten aktiv und zeitnah wieder in einen guten Zustand versetzt werden. Ökologisch intakte Gewässer seien für uns alle wichtig, so Gönner.

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