SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals:
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Gleich ihre Debüt-CD wurde 2014 mit einem Echo Klassik-Preis ausgezeichnet und schickte sie auf Konzertreise quer durch Europa bis nach Asien. Neben dem unfassbar nuancenreichen Klangspektrum ist es besonders die energiegeladene rhythmische Gestaltungskraft, mit der Trio Imàge fasziniert. Die in Bulgarien geborenen Künstler Gergana Gergova (Violine) und Pavlin Nechev (Klavier) sowie der Steiermarker Cellist Thomas Kaufmann musizieren regelmäßig mit renommierten Kammermusikpartnern auf bedeutenden internationalen Podien. Als Novum öffnete die barocke Aula des Bischöflichen Priesterseminars an diesem Abend ihre Türen für den Mainzer Musiksommer.
Elena Meipariani, Hayk Sukiasyan und Till Hoffmann bilden zusammen das Trio E.T.A. Seit Januar 2023 trägt das Ensemble den Titel "SWR2 New Talent". Damit begleitet SWR2 das Trio in den kommenden drei Jahre auf seinem Karriereweg. Am 4. November war das Ensemble zu Gast im Künstlerhaus Edenkoben, mit im Gepäck: Klaviertrios von Joseph Haydn, Johannes Brahms und César Franck.
Bereits zwei Mal wurde das amerikanische Vokalquartett New York Polyphony für einen Grammy nominiert. Mit Highlights wie Byrds "Mass for Four Voices", reiner lateinischer Mehrstimmigkeit aus dem England des 16. Jahrhunderts und Auftragskompositionen zeitgenössischer Musiker, darunter der orthodoxe Priester Ivan Moody, kreieren die Sänger einen einzigartigen Klangkosmos und ermöglichen faszinierende Resonanzerfahrungen.
Das "musikalische Quintett“ war am 14. Oktober 2023 zu Gast bei den Brahmstagen Baden-Baden und ging auch dort wieder Fragen nach, die sich rund um verschiedene Interpretationen von drei ausgewählten Stücken stellen. Und natürlich dreht sich diesmal alles um Johannes Brahms. Wie immer improvisiert der Mainzer Pianist und Jazz-Professor Sebastian Sternal live auf der Bühne am Klavier über diese Stücke und mischt sich damit ins Gespräch ein. Fünf Menschen, drei Stücke und viele neue Höreindrücke.
Wenn es Herbst wird färbt sich die Blumeninsel Mainau nicht nur in bunten Farben, sondern es ist auch Zeit für den "Klassischen Herbst". Im barocken Weißen Saal des Schlosses der Familie Bernadotte finden dann Konzerte mit jungen Musikerinnen und Musikern statt, in diesem Jahr mit Marie Helling und Anna Meipariani. Seit ihrem Erfolg als Duo bei „Jugend musiziert“ 2023 treten die beiden jungen Musikerinnen, die auch als Solistin schon mehrfach nationale und internationale Preise errangen, gemeinsam auf.
Marie Helling (Violine)
Anna Meipariani (Violoncello)
Maurice Ravel:
Sonate für Violine und Violoncello
Fritz Kreisler:
Recitativo und Scherzo Caprice op. 6 für Violine solo
Luigi Boccherini:
Sonate für Violine und Violoncello D-Dur
Peteris Vasks:
Gramata Cellam, Dolcissimo
Frédéric Kummer:
Duo op. 60 Nr. 1 "Fantaisie sur un motif de Bellini"
(Konzert vom 27. Oktober 2023 im Weißen Saal auf Schloss Mainau)
Den in Skopje geborenen Pianisten Simon Trpčeski feiert das internationale Publikum in großen Virtuosenkonzerten mit namhaften Orchestern und in seinen inspirierten Recitals. Gemeinsam mit seinen Freunden lässt er mit ebenso großer Begeisterung seiner Liebe für die Klänge der mazedonischen Heimat freien Lauf - oder besser gesagt: der Freude an dem, was diese famosen Musiker unter dem Titel "Makedonissimo" aus ihnen machen! Selbst klassisch ausgebildete Virtuosen, brachten die fünf ihr bejubeltes Crossover-Programm auf die Bühne des Mainzer Musiksommers - da brodelte es im ehrwürdigen Fürst-von-Bismarck-Saal.
Kann Musik uns mit der Natur verbinden? Und, falls ja, wie? Weltklasse-Pianistin Sophie Pacini bringt ihre Ideen dazu gleich mit ans Klavier im Studio. In der zweiten Folge des neuen Talkformats "Musiksprechstunde" reden Sophie und Moderator Jörg über dieses Thema mit Peter Wohlleben, der seine Liebe zu Wald und Natur zum Beruf gemacht hat. Dazu gibt es Live-Musik, unplugged, natürlich, echt.
"Da steht einer am Pult, der kann's. Der weiß, wie man Musik spannend, aufregend und zu Herzen gehend inszeniert." - Es sind nur ein paar Monate, die zwischen diesem Kritikerlob und der nächsten Klangreise des Dirigenten Michael Schønwandt mit der Deutschen Radio Philharmonie liegen. Und auch Benjamin Beilman feiert im SWR2 Live-Mittagskonzert sein DRP-Comeback. Dieser "monstrously" talentierte Spieler wird die Klangmagie des Saint-Saëns-Konzerts auf seiner Stradivari-Violine überzeugend zu entfalten wissen.
1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb 2022 und mehrere Sonderpreise- ein fulminanter Start für das junge Barbican Quartet in die oberste Liga der internationalen Streichquartette. Nach Ettlingen kommt das Quartett mit einem epochenübergreifenden Programm: beginnend in der Frühromantik Franz Schuberts, spannt es den musikalischen Bogen über Benjamin Britten bis ins 21. Jahrhundert: "C'est l'extase" ist eine Auftragskomposition des Quartetts an die britische Komponistin Joy Lisney. Der Abend schließt mit Robert Schumanns Streichquartett Nr. 3, einem romantischen Werk, das alle Ausdrucksmöglichkeiten für diese Besetzung erschließt.
1880, zum Abschluss seines Studiums, komponierte der junge Puccini seine Messa di Gloria und verwendet Teile daraus in seinen Opern. Im gleichen Jahrzehnt komponiert der 45 Jahre ältere Verdi als Abschluss seines Schaffens die "Vier geistlichen Stücke". Das "Te Deum" daraus hat einen festen Platz im Konzertrepertoire eingenommen, doch als Gesamtwerk ist es ebenso wie Puccinis Messe äußert selten zu hören.
Schauspieler Hans-Werner Meyer ("Letzte Spur Berlin") und SWR Chefsprecherin Isabelle Demey lesen Geschichten und Gedichte vom mutigen Aufbruch und kleinen Fluchten, von Reiselust und den Vorzügen des Daheimbleibens. Was tun, wenn eine Taube den Hausflur unbegehbar macht, ein Tiger dem Leben eine neue Wendung gibt, man fernab der Zivilisation sich selbst überlassen bleibt? Wildes und Wohliges, Verrücktes und Entrücktes im Spannungsfeld zwischen Couchkartoffeln und Hummeln im Hintern. Außerdem mit dabei am 9. Juli 2023: die gefeierte Superpianistin Kristina Miller aus Wien mit Jazz, Pop und spektakulärer Klassik.
Geburt, Natur, Liebe, Politik und Tod - Menschen singen in allen Lebenslagen. Entsprechend ist das Lied die dominante Gattung im reichen Musikalienbestand des Deutschen Literaturarchivs Marbach: rund 5.100 Notendrucke und 2.800 Notenhandschriften aus vier Jahrhunderten gehören zur Sammlung. Einige dieser Schätze zeigt das Museum jetzt in der Ausstellung "Singen! Lied und Literatur". In Kooperation mit SWR2 entstanden dazu Aufnahmen mit Studierenden der Musikhochschulen Mannheim und Hannover. Gunilla Eschenbach, die Kuratorin der Ausstellung, erläutert die klingenden Exponate.
Der Komponist Georg Philipp Telemann hatte einen großen Garten vor den Toren Hamburgs und tauschte sich u.a. mit Georg Friedrich Händel regelmäßig über Blumen, Pflanzen und am Gartenzaun sicher auch über Tagesaktualitäten aus. Händels berühmte "Neun deutsche Arien" geben uns heute ein klingendes Zeugnis dieser dabei entstandenen Sinnfragen. Auch gegenwärtig diskutieren wir angesichts von Klimawandel und erneuerbaren Energien über alternative Lebensmodelle. Die lautten compagney BERLIN wagt mit barocker Musik einen Blick in die Geschichte, der zum Nachdenken über die Zukunft anregen soll.
Die Keimzelle von Franz Schuberts "Schöner Müllerin": Im Berliner Salon von Hedwig von Staegemann dichtet 1816 ein Kreis literarisch interessierter Freunde ein Liederspiel. Rose, die schöne Müllerstochter, wird von mehreren Verehrern umschwärmt. Sie entscheidet sich für den Jäger und bricht damit dem Müllerburschen das Herz. Er nimmt sich das Leben, aus Reue tut sie es ihm gleich. Die Lieder dieses Singspiels sind erhalten, die stegreif-artigen Texte verschollen. Julian Prégardien und Johannes Held haben für den SWR daraus ein Lieder-Hörspiel gemacht, Studierende der Stuttgarter Musikhochschule haben die Musik und die Dialoge in den Studios des SWR aufgenommen.
Kristallklare, nuancenreiche Stimme, kluge Phrasierung, Natürlichkeit des Ausdrucks: das zeichnet die Sopranistin Miriam Feuersinger aus. Für dieses Ettlinger Schlosskonzert hat sie gemeinsam mit Musikerfreunden ein Programm zusammengestellt, das sich durch die deutschsprachige Barockmusik aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg bewegt. In diesem "Geistlich-Musikalischen Rosengarten" - so der Titel einer Ariensammlung von Wolfgang Carl Briegel - mischen sich Sopran, Geige und Continuo-Instrumente mit dem besonderen Klang des Zink, einer Art hölzerner Trompete, der für barocke Ohren dem Klang der menschlichen Stimme am nächsten kam.
Pergolesis "Stabat Mater" ist ein Meisterwerk geistlicher Musik. Atemberaubend, voller Schönheit und mit Dramatik gestaltet, war diese Vertonung Vorbild für viele Komponistengenerationen. Passend zum diesjährigen Festivalthema "Das Wunderbare" widmen sich Terry Wey und Valer Sabadus der wunderbaren Welt des Barock. Im zweiten Teil senden wir dann einen Abend mit Bine Katrine Bryndorf: Sie ist Domorganistin im dänischen Roskilde und Professorin an der Royal Academy of Music in London, gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben. In der ältesten Hallenkirche Süddeutschlands bringt sie die berühmte Klaisorgel zum Klingen.
„Vanitas“ lautete das diesjährige Motto der Schwetzinger SWR Festspiele. Auch die Werkauswahl des Ersatzkonzerts mit dem SWR Symphonieorchester knüpft daran an: Janáčeks Sonate zeichnet sich durch ihren Requiem-Charakter aus. Schuberts „Deutsche Tänze“ wären fast dem Vergessen zum Opfer gefallen. Erst 1931 wurden sie wiederentdeckt und von Anton Webern in neuer Instrumentierung wiederbelebt. Trauer, Schmerz und Tod aber auch Liebesglück, Naturfreude und Sehnsucht klingen dann in Mahlers Liedern aus „Des Knaben Wunderhorn“ an, gesungen von Sarah Maria Sun und Dietrich Henschel.