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SWR Kultur Forum

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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.

  • Was hilft wirklich? Entwicklungspolitik in der Krise

    Vergangenes Jahr wurden für die Entwicklungshilfe so viele Mittel wie nie zuvor zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wächst die Not. Die Illusion, mit Geld aus Krisenregionen wirtschaftlich und politisch stabile Staaten zu machen, fällt in sich zusammen. In Afghanistan, Mali oder Niger ist der Westen gescheitert. Hunderte von Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen, weil sie Krieg, Korruption, Unterdrückung und Naturkatastrophen ausgesetzt sind. Wie kann, wie soll der Westen helfen, um das Elend in der Welt zu bekämpfen und den Wohlstand im Süden zu mehren? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Axel Dreher - Ökonom, Universität Heidelberg, Prof. Dr. Claudia Warning - Präsidentin der Hilfsorganisation Care, Dr. Boniface Mabanza Bambu – Theologe

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  • Rechtschreiben – Ist die Orthografiereform geglückt?

    Mit „Kuß“ ist Schluss. Die Rechtschreibreform ist inzwischen 25 Jahre alt. Sie war umkämpft. „Schikoree“ mit „Ketschap“ schmeckt nicht nur nicht, haben sich als Schreibweisen auch nicht durchgesetzt. Dafür wird jetzt um geschlechtergerechte Sprache und Schrift gestritten. Ist die Reform der Groß- und Kleinschreibung, der Zusammen- und Getrennt-Schreibung geglückt? Michael Köhler diskutiert mit
    Dr. Gisela Beste - Fachverband Deutsch im Deutschen Germanistenverband, Potsdam, Dr. Sabine Krome - Rat für deutsche Rechtschreibung, Institut für Deutsche Sprache, Mannheim, Prof. Dr. Ekkehard Felder - Germanistische Linguistik, Universität Heidelberg
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  • Wilde Nachbarn – Kommen uns Wölfe und Bären zu nah?

    Eine Bärin tötet einen Jogger im italienischen Trentino, ein Wolf reißt mehrere Schafe in Baden-Württemberg und in der Lausitz kommt eine Wölfin bis in den Garten einer Familie – die großen Fleischfresser Wolf und Bär sind wieder zurück in Europa. Was Artenschützer als ökologischen Erfolg bejubeln, empfinden andere als Bedrohung. Sind die Ängste berechtigt? Janina Schreiber diskutiert mit Dr. Klaus Hackländer - Wildbiologe der Deutschen Wildtier Stiftung, Dr. Nikolaus Heinzer - Kulturanthropologe, Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft, Universität Zürich, Marie Neuwald - Referentin Wolf und Weidehaltung Naturschutzbund Nabu

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  • Bedroht, weggesperrt, vertrieben – Wie überleben afghanische Frauen?

    August 2021: Die militant-islamistischen Taliban überrennen die afghanische Hauptstadt Kabul. Die Bundeswehr kapituliert und verlässt fluchtartig das Land – ebenso die Truppen aus anderen Ländern. Zurück bleiben afghanische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter der Herrschaft frauenfeindlicher Extremisten. Das war vor zwei Jahren.
    Wie ist die Situation dort jetzt? Wie gestaltet sich das Leben im Exil für diejenigen, denen die Flucht gelungen ist? Und lässt sich der Eil-Abzug der deutschen Soldaten aus heutiger Sicht rechtfertigen? Marion Theis diskutiert mit Schahina Gambir - MdB Bündnis90/Grüne, Obfrau in der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan“, Prof. Dr. Conrad Schetter - Direktor des Bonn International Centre for Conflict Studies, Nadia Qani-Schwarz - Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen, ZAN

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  • 100 Jahre Institut für Sozialforschung – Wie lehrreich war die Frankfurter Schule?

    Auf einer Karikatur von 1968 heißen Sie „Die Marx Brothers“: Adorno, Horkheimer und Habermas sind die Poster-Boys der „Frankfurter Schule“ in der Bonner Republik. Sie entfalteten eine neomarxistische, kritische Gesellschaftstheorie. Angefangen hat das schon Ende Januar 1923. Neuartig war ihre Verbindung von philosophischer Theorie, empirischer Sozialforschung und literarischem Stil. Was eint sie über 100 Jahre hinweg? Lebt der Gründungsgedanke der Herrschaftskritik und Utopie weiter? Gibt es „kein richtiges Leben im falschen“? Michael Köhler diskutiert mit Dr. Svenja Flasspöhler - Chefredakteurin Philosophie Magazin, Berlin, Prof. Dr. Martin Saar - Sozialphilosoph, Goethe-Universität Frankfurt a.M., Dr. Jörg Später - Historiker, Freiburg

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  • Endzeitstimmung und Bürgerproteste – Sind die 80er zurück?

    Die bunten 80er Jahre stehen nicht nur für Zauberwürfel, Walkman und Wimbledon, sondern ebenso für Aids, Waldsterben und Wettrüsten. Die Zukunft erschien düster, die Furcht vor Atomkrieg und Umweltkatastrophen ging um, genau wie heute. Ist die Weltuntergangsstimmung früher mit der derzeitigen zu vergleichen? Und wie haben die 80er uns geprägt? Marion Theis diskutiert mit Prof. Dr. Frank Bösch, Historiker, Gabriele Gottwald – Sozialwissenschaftlerin, Brigitte Heck -Ausstellungskuratorin

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  • Hast du mal ‘nen Euro? Zur Kulturgeschichte des Bettelns

    Mal sind es Hilfsbedürftige in auswegloser Lage, mal arbeitsunwillige Faulenzer oder gar Kriminelle – das Bild des Bettelns ist widersprüchlich und wandelbar: Genoss es im Mittelalter noch einen guten Ruf, störten Bettler in der Neuzeit immer öfter die öffentliche Ordnung und Arbeitsmoral. Und heute? Welche Rolle hat Bitten und Betteln in unseren Gesellschaften? Warum hat sich das Bild vom Betteln so verändert? Und ist Crowdfunding auch eine Form des Bettelns? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Daniel Allemann – Historiker, Dr. Elke Brüns – Literaturwissenschaftlerin, Prof. Dr. Britta-Marie Schenk - Historikerin, Universität Luzern

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  • Sengende Hitze, brennende Wälder – Wird Klimaangst zur neuen Krankheit?

    Griechenland und Süditalien sind in diesem Sommer Glutöfen, andernorts fallen ungewohnte Wassermassen vom Himmel. Das Wetter ist außer Rand und Band, die Folgen des Klimawandels sind für uns alle spürbar. Psychologen sprechen von der Klimaangst als neue Krankheit. Was ist gemeint? Was kann gegen Klimaangst helfen? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Mazda Adli - Psychiater und Stressforscher, Fliedner Klinik Berlin, Axel Bojanowski - Chefreporter Wissenschaft bei der „WELT“, Werner Eckert - Leiter der SWR-Umweltredaktion

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  • Maigret und mehr – Über den Menschenversteher Georges Simenon

    Simenon ist eine Legende, rasend produktiver Autor von hunderten Romanen, 75 davon mit Kommissar Maigret, einem der berühmtesten Ermittler der Krimigeschichte. Maigret wird millionenfach gelesen, ist zigfach verfilmt worden, im März gibt’s einen neuen Maigret im Kino, gespielt von keinem geringeren als Gerard Depardieu. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Simenons Geschichten? Worum ging es dem Lebemann und Frauenheld aus Lüttich, der in diesem Jahr 120 Jahre alt geworden wäre? Und hat sein Maigret den Kommissaren unserer krimigesättigten Gegenwart noch etwas zu sagen? Gregor Papsch diskutiert mit Daniel Kampa – Verleger Kampa Verlag; Prof. Dr. Rainer Moritz – Simenon-Übersetzer und Leiter des Literaturhauses Hamburg; Dr. Kirsten Reimers – Literaturwissenschaftlerin und Sprecherin der Jury des Deutschen Krimipreises

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  • Am Rande der Straße – Vergessen Städte ihre Fußgänger?

    Jenseits der Fußgängerzone wird der Weg durch die Stadt mühsam und gefährlich.
    Von Autos und Radwegen an den Rand gedrängt, sind Fußgängerinnen und Fußgänger die Schwächsten im Straßenverkehr. Wer mag da noch flanieren? Die Zeiten der „Straße als Lektüre“, wie Franz Hessel einst den Spaziergang durch die Stadt verherrlichte, scheinen unwiederbringlich vorbei? Müssen sich unsere Städte wieder mehr auf ihre Fußgänger besinnen? Eva Röder diskutiert mit Özlem Özgül Dündar – Schriftstellerin, Prof. Dr. Helge Hillnhütter - Stadtplaner, Norwegische Universität für Naturwissenschaften und Technik, Roland Stimpel - Journalist und im Vorsitz der Fußgänger-Lobbyorganisation Fuss e.V.

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  • Rohstoffe auf dem Meeresgrund - Soll der Tiefseebergbau erlaubt werden?

    Tausende Meter unter der Meeresoberfläche lagern immense Schätze: Manganknollen, die Kobalt, Kupfer und Nickel enthalten, Rohstoffe, die für die Energiewende dringend benötigt werden. Doch ihr Abbau würde das Ökosystem Meer schwer stören, mit nicht absehbaren Folgen. Regularien für den weltweiten Tiefseebergbau fehlen bislang, gerade hat die Internationale Meeresbodenbehörde wichtige Entscheidungen darüber vertagt. Droht der Tiefsee ein unkontrollierter Raubbau? Wo liegen die Risiken, wo die Chancen des Schürfens auf dem Meeresgrund? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Christian Müller - Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, Till Seidensticker - Meeresexperte bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Dr. Stefan Steinicke - Referent Tiefseebergbau beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Berlin

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  • Walser und kein Ende – Der Schriftsteller vom Bodensee

    Am 28. Juli 2023 ist der Schriftsteller Martin Walser im Alter von 96 Jahren gestorben. Wir wiederholen die Forum-Diskussion die zu seinem 95. Geburtstag gesendet wurde. Was zeichnete diesen Großschriftsteller aus, der den Bodensee dem großstädtischen Getümmel vorgezog und immer vom Rand einen Blick auf Politik und Gesellschaft warf?

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  • Gefährdeter Sehnsuchtsort – Was zieht uns ans Meer?

    Endlich Urlaub, und Millionen Menschen in Deutschland und Europa wollen wieder vor allem: ans Meer! Schwimmen, schnorcheln, die Brandung rauschen hören und in die Weite schauen: Was macht das Meer so speziell, wie geht es uns dort? Und: wie geht es dem Meer? Plastikmüll, Überfischung und Klimawandel - wie beschädigt ist der Sehnsuchtsort, und was bedeutet das für die Menschheit? Bernd Lechler diskutiert mit Nikolaus Gelpke - Meeresbiologe, Verleger und Chefredakteur der Zeitschrift „mare“, Svenja Beilfuß – Meeresbiologin, Florian Schmid-Höhne -Psychologe

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  • Gesundschrumpfen oder Kaputtsparen – Was bringt die Krankenhausreform?

    Als „Revolution“ hat Bundesgesundheitsminister die Einigung mit den Ländern auf Eckpunkte zur Reform der Kliniklandschaft bezeichnet: Schluss mit den Fallpauschalen, komplexe Eingriffe, wie etwa Krebsbehandlungen, sollen nur noch in spezialisierten Häusern stattfinden. Es droht ein harter Wettbewerb, viele Krankenhäuser werden vermutlich auf der Strecke bleiben. Beginnt jetzt also das große Kliniksterben – vor allem in ländlichen Regionen? Und was bedeutet die geplante Reform für die Versorgung der Patienten? Doris Maull diskutiert mit
    Dr. Susanne Johna - Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund,
    Prof. Dr. Steffen Fleßa - Experte für Gesundheitsmanagement, Uni Greifswald,
    Martin Gscheidle - Geschäftsführer für Krankenhausfinanzierung und Recht, Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V.

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  • Klima, Gendern, Krieg, Asyl – Was will die „schweigende Mehrheit“?

    Die Deutschen sind erschöpft von den vielen Krisen und den Zumutungen der Politik, trauen den Eliten des Landes immer weniger und ziehen sich auf ihre Scholle zurück. Hat der thüringischen CDU-Fraktionschef Mario Vogt recht, wenn er behauptet, Deutschland sei kein linkes Land mehr? Wenn dieser Befund stimmt: wer weiß ihn dann für sich politisch zu nutzen? Die AfD, die morgen ihren Bundesparteitag in Magdeburg abhält, muss eigentlich gar nichts machen und profitiert dennoch von der Anti-Ampel-Stimmung. Die CDU versucht sich mit Law-and-Order-Themen. Claus Heinrich diskutiert mit Joana Cotar - MdB (fraktionslos), Dr. Alexander Kissler - Korrespondent Neue Zürcher Zeitung, Berlin, Prof. Dr. Wolfgang Schroeder - Politikwissenschaftler, Uni Kassel

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  • Frontmann fürs Leben – Mick Jagger wird 80

    Bad Boy, Bürgerschreck, Sexvampir, Zampano, Snob – sorgsam hat der Sänger und Boss der Rolling Stones sein glitzerndes Image während seiner langen Karriere gepflegt. Ebenso wie seinen unerhörten Ruf als live-Performer. Mick Jagger zählt zusammen mit seinem Kumpel Keith Richards auch als einer der einflussreichsten Songwriter des Rock’n’Roll. Was macht diesen Typen eigentlich aus? Welchen Stellenwert hat Mick Jagger in der Popkultur und wofür steht er heute? Und kann es diese Art Rockstar nochmal geben oder sind wir darüber vielleicht schon längst hinweg? Eva Röder diskutiert mit Ernst Hofacker - Musikjournalist und Stones-Experte, Edo Reents - Redakteur im Feuilleton der FAZ, Jenni Zylka - Journalistin und Autorin

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  • Feindliche Übernahme – Geht uns durch KI die Arbeit aus?

    Von der Dampfmaschine bis zum Roboter: Schon immer hat der technische Fortschritt darauf gezielt, schwere und teure menschliche Arbeit zu ersetzen. Aber die nächste Evolution durch künstliche Intelligenz ist so gewaltig, dass selbst Technik-Pioniere wie Elon Musk vor ihren apokalyptischen Folgen warnen. Lässt sich der unheimliche „Geist aus der Flasche“ noch zähmen und produktiv steuern? Sind KI-Systeme wie ChatGPT womöglich sogar die Lösung gegen den Fachkräftemangel? Oder müssen Arbeit und Beschäftigung ganz neu gedacht werden? Geli Hensolt diskutiert mit Dr. Tina Klüwer - Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum (K.I.E.Z.), Daniel Privitera - Zentrum für KI-Risiken und -auswirkungen (kira), Prof. Dr. Johanna Wenckebach - Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung

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  • Früchte des Zorns – Der Streit um die grüne Gentechnik

    Pflanzensorten, die weniger Wasser brauchen, weniger Dünger und trotzdem mehr Ertrag liefern: Das ist das Versprechen der grünen Gentechnik. Diesem Versprechen ist jetzt auch die EU-Kommission gefolgt, in Brüssel will man die Regeln für den Einsatz der grünen Gentechnik lockern. Mehr als 80 Prozent der Deutschen jedoch lehnt den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ab. Und eine Allianz aus Ökoaktivisten, Biobauern und Grünenpolitikern warnt seit Jahrzehnten vor den Gefahren der neuen Züchtungsmethoden. Wie gelassen können wir im Umgang mit der grünen Gentechnik sein? Michael Risel diskutiert mit Juliette Irmer - Biologin und freie Wissenschaftsjournalistin, Dr. Christoph Then - Geschäftsführer von Testbiotech e. V., Prof. Dr. Detlef Weigel - Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Tübingen

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  • Bin ich schön? Von Beauty-Wahn und Körperkult

    Schlank sein, jung sein, schön sein: wir beschäftigen uns viel mit unserem Körper und unserem Aussehen. Das treibt die einen ins Fitnessstudio, die anderen zum Schönheitschirurgen und manche in die Essstörung. Wie unglücklich machen Instagram und TikTok vor allem junge Frauen? Ist „operiert“ bald das neue „normal“? Ist es der entfesselte Kapitalismus, der unseren ganzen Körpereinsatz fordert? Oder gehört die Gestaltung unserer Körper von der Schminke übers Tattoo bis zum Bodybuilding zum Menschsein dazu? Und wo ziehen wir die Grenze? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Jörg Scheller - Kunsthistoriker, Hochschule der Künste Zürich,
    Saralisa Volm - Schauspielerin, Regisseurin und Autorin, Prof. Dr. Eva Wunderer - Psychologin, Hochschule Landshut

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  • Sensible Lektüre – Wie korrekt sollen Bücher sein?

    Kinderbuch-Klassiker, Schullektüre, moderne Belletristik – immer häufiger unterziehen Verlage ihre Bücher einem „sensitivity reading“, streichen diskriminierende Begriffe und mögliche Beleidigungen. Von zeitgemäßer Anpassung sprechen Befürworter, von Zensur die Kritiker. Können Autoren noch schreiben, was sie wollen? Große Werke der Weltliteratur wie „Die satanischen Verse“ oder „Huckleberry Finn“ hätten eine solche sprachliche Überprüfung wohl nicht überstanden. Wie diskriminierend und rassistisch darf Literatur sein? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Prof. Dr. Andrea Geier - Literaturwissenschaftlerin, Universität Trier, Hadija Haruna-Oelker - Journalistin und Autorin, Frankfurt, Dr. Rainer Moritz - Leiter des Literaturhauses Hamburg

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  • Problemfall Mann – Warum steigt die Gewalt gegen Frauen?

    Die Statistik zeigt ein düsteres Bild. Laut den aktuellen Zahlen vom Bundeskriminalamt haben die Fälle von häuslicher Gewalt im vergangenen Jahr um knapp 10 Prozent zugenommen. In den meisten Fällen sind Männer die Täter. Welche Prägungen und Muster sind dafür verantwortlich? Zeigt sich da die „toxische“ Männlichkeit? Wie finden Männer zu neuen Leitbildern? Eva Röder diskutiert mit
    Christoph May - Institut für Kritische Männerforschung, Prof. em. Dr. Rolf Pohl - Männlichkeits- und Gewaltforscher, Dr. Mithu Sanyal - Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin

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  • Deutschland im Subventionsrausch – Wie sinnvoll sind Finanzhilfen?

    Milliarden für Intel in Magdeburg, Milliarden für neue Heizungen in Häusern und Wohnungen, Milliarden für einen günstigeren Strompreis für die deutsche Industrie: Deutschland und auch Europa wollen mit viel Geld die heimische Wirtschaft stärken und den Umbau hin zu Klimaneutralität fördern. Braucht es Subventionen, auch um im Vergleich mit den USA konkurrenzfähig zu bleiben? Oder verschwendet die Politik Steuermilliarden im Subventionswettlauf? Geli Hensolt diskutiert mit Prof. Dr. Stefan Kooths - Vizepräsident beim Kiel Institut für Weltwirtschaft, Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum, Lisa Nienhaus - Leiterin Wirtschaftsredaktion, Süddeutsche Zeitung, Prof. Dr. Jens Südekum - Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie an der Heinrich-Heine-Universität

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  • Gipfel der Sorgen – Die Nato tagt in Vilnius

    Die Ukraine drängt auf weitere Unterstützung und eine Beitrittsperspektive in die Nato. Doch die Strategen im westlichen Bündnis machen sich Sorgen, weil die Offensive gegen die russischen Angreifer bislang nicht weit vorankommt. Außerdem fühlen sich die baltischen Staaten und Polen durch die Präsenz der Wagner-Truppen in Belarus bedroht. Gelingt es den Gipfel-Diplomaten in Vilnius die türkische Blockade für einen Nato-Beitritt Schwedens zu lösen? Claus Heinrich diskutiert mit
    Dr. habil. Markus Kaim - Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin, Dr. Christoph von Marschall - Diplomatischer Korrespondent Tagesspiegel, Berlin, Stephan Ueberbach - SWR Hörfunkkorrespondent Studio Brüssel

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  • Provokation Barbie – Wie rosarot ist unsere Welt?

    Über die Farbe Pink kann man streiten. Sie steht für Trash, Kitsch und den neuen Barbie-Film, für „shocking-pink-Design" und die Schwulenbewegung. Wann wird Pink zum Statement? Wann zur „Rosa-Falle“ für Mädchen und Frauen? Und was kann Barbie dafür? Marion Theis diskutiert mit Bettina Dorfman - Barbie-Sammlerin, Kuratorin, Dr. Erich Lehner - Geschlechterforscher, Psychoanalytiker, Dr. Stevie Schmiedel - Kulturwissenschaftlerin, Gründerin der Initiative „Pinkstinks“

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  • Verbessert, verwässert, verkorkst – Was bringt das Heizungsgesetz?

    Die Ampel will liefern: Monatelang haben sich SPD, FDP und Grüne über das Heizungsgesetz gestritten, haben mit ihren Plänen zum Verbot von Öl- und Gasheizungen viele Bürger verunsichert. Jetzt liegt eine entschärfte Version auf dem Tisch, ein Kompromiss, der längere Übergangsfristen und mehr Technologieoffenheit vorsieht. Doch der Streit geht weiter: Umweltschützer kritisieren die Einigung als „ökologisch fahrlässig“, Experten warnen vor falschen Anreizen, sehen die Wärmewende in Gefahr. Was bringt das neue Heizungsgesetz? Michael Risel diskutiert mit Werner Eckert - Leiter der SWR-Umweltredaktion, Prof. Dr. Andreas Löschel - Energieökonom, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. André Thess - Lehrstuhl für Energiespeicherung, Universität Stuttgart

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  • Recht auf Suizid – Brauchen wir gesetzliche Regelungen?

    Nach dem Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020 hat jeder Mensch das Recht, selbstbestimmt zu sterben. Was das aber für Sterbewillige rechtlich bedeutet, darüber gehen die Meinungen auseinander. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem sogenannten assistierten Suizid: Darf, wer sterben möchte, die Hilfe Dritter in Anspruch nehmen bzw. bleibt straffrei, wer die Beihilfe leistet, allen voran Ärztinnen und Ärzte? Darüber muss der Bundestag entscheiden. Wie weit darf Selbstbestimmung gehen? Kommt sie an Grenzen? Wem gehört das Leben? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. med. Ute Lewitzka - Psychiaterin und Psychotherapeutin, Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention, Heiner Melching - Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, Berlin, Dr. med. Matthias Thöns - Arzt und Palliativmediziner

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  • 22. Schillertage Mannheim – Hygge und der Hype der Heimeligkeit

    Der Rückzug ins Private: in einen sozialen Resonanzraum, von dem es heißt, er sei nur dort, in der eigenen Hood, zu finden, ist ein Trend, der sich während der ersten Jahre der Pandemie in vielen Ländern ereignet hat. Bekannt wurde das Phänomen unter dem dänischen Wort „hygge“, deutsch „gemütlich“. Wohlfühlen in der Gemeinschaft von Freunden und Familie. Soll einen das Glück vor allem zuhause finden? Oder vielleicht in Clubs und Cafés, die „Hygge“ heißen und Heimeligkeit versprechen? Produziert „Cocooning“ wirklich die schönste aller Welten? Oder ist der „Hygge“-Hype banale Weltflucht: der Notausgang einer Wirklichkeit, die vielen zu komplex geworden ist? Karsten Umlauf diskutiert mit Dominik Erhard - Philosophie-Magazin, Stefan Peters – Blogger, Prof. Dr. Francesca Vidal - Kulturwissenschaftlerin, RPTU Kaiserslautern und Landau

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  • Frankreich im Krisenmodus – Wie geschwächt ist Präsident Macron?

    Die Tour d´Allemagne Emmanuel Macrons ist abgesagt worden, der französische Präsident hat momentan Wichtigeres zu tun. Schwere Unruhen in Paris, Lyon, Straßburg – da wäre es schon etwas unpassend gewesen, beim Festbankett in Berlin die deutsch-französischen Beziehungen hochleben zu lassen. Wobei das Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn längst nicht mehr so gut ist, wie es mal war. Egal ob Verteidigung, Rüstung oder Europa – überall liegen Scholz und Macron über Kreuz. Und nun ist Frankreichs Präsident auch noch mit einer innenpolitischen Krise konfrontiert. Martin Durm diskutiert mit Dr. Barbara Kunz - Politikwissenschaftlerin, German Marshall Fund, Dr. Nicole Koenig - Head of Policy der Münchner Sicherheitskonferenz, Dr. Stefan Seidendorf - stellv. Leiter des Deutsch-Französischen Instituts, Ludwigsburg

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  • 22. Schillertage Mannheim – Können wir den Planeten gesund essen?

    Extensive Formen einer kapitalistisch organisierten Landwirtschaft sind eine der Ursachen für den Klimawandel und den Planetenverbrauch, vor allem wegen der massenhaften Rinderzucht und dem Hunger auf Fleisch in immer mehr Gesellschaften. Braucht die Welt eine neue Kulinarik, um diesem Trend entgegenzuwirken, zum Beispiel eine Sterneküche, wie im Restaurant „Rest“ in Oslo, wo mit Lebensmittelresten erstklassige Menüs gezaubert werden? Hilft mehr Flavour in veganen Rezepten? Oder reicht die Regel „nicht Fisch – nicht Fleisch“? Können wir den Planeten gesund essen, wenn wir unsere Ernährungsgewohnheiten verändern? Carsten Otte diskutiert mit
    Dr. Benjamin Leon Bodirsky - Wirtschaftswissenschaftler, Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, Hubert Hohler - Klinikkoch Buchinger Wilhelmi Überlingen und Slow Food-Pionier, Anke Neumeier - Projektstelle Ökologisch Essen, Bund für Umwelt und Naturschutz München

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  • Gefährliche Hitze – Wie gut sind wir vorbereitet?

    Deutschland schwitzt, dabei ist noch nicht mal richtig Sommer. Tagelang Temperaturen über 30 Grad, das geht an die Gesundheit. Es trifft besonders Kinder und ältere Menschen, für manche wird die Hitze lebensbedrohlich. Hitzewellen als Folge des Klimawandels werden in Zukunft häufiger vorkommen, sagen die Experten. Jetzt hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach einen nationalen Hitzeschutzplan angekündigt. Was kann die Politik, was können wir selbst tun? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. med. Martin Herrmann - Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit, Dr. Peter Schäfer - Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Mannheim, Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann - Umweltmedizinerin, Universität Augsburg

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