Weil in den Blättern der jungen Triebe die Zellen noch nicht voll ausgebildet sind. Das gilt vor allem für die grünen Zellbestandteile, die Chloroplasten, in denen das Chlorophyll eingelagert ist. Das wiederum liegt daran, dass die Zellen zum Aufbau der Chloroplasten Nährstoffe brauchen, vor allem Eisen und Mangan.
Nährstoffe aus dem Wasser bleiben in den Blättern zurück
Doch woher bekommen die Zellen in den Blättern die Nährstoffe? Sie bekommen sie vom Wasser – und zwar dem Wasser, das die Blätter ausdünsten. Das heißt, sie transpirieren das Wasser und die Nährstoffe bleiben in den Blättern zurück.
Wenn Blätter jung und klein sind, verdunsten sie nicht so viel Wasser, also bleibt auch weniger Eisen und Mangan zurück. Diese Nährstoffe werden aber gebraucht, um die Chloroplasten auszubilden. Das bedeutet, dass die Blätter zunächst mit wenig Chlorophyll starten, entsprechend heller sind und nur wenig Photosynthese, also Stoffwechsel, betreiben können.
Erst, wenn der Stoffwechsel in Gang kommt, wird mehr Wasser transpiriert. Es bildet sich mehr Eisen und Mangan und das Chlorophyll nimmt zu – und dann erst werden die Blätter dunkler.
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