Schuster Dirk, Trainer Team 1.FC Kaiserslautern, mit Spieler Boris Tomiak. 2. Bundesliga DFL Saison 2023 - 2024 2. BL Spiel Fortuna Duesseldorf - 1.FC Kaiserslautern am 21. 10. 2023 in Duesseldorf

Ragnar Ache fällt vorerst aus

Der FCK will Düsseldorf "abhaken" und in "geilen Heimspielen einen raushauen"

Stand
AUTOR/IN
David Luding
INTERVIEW
Marius Müller

Nach der Niederlage in Düsseldorf warten nun drei Heimspiele auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Gegner sind attraktiv und die Spieler schon jetzt entsprechend motiviert.

"Gerade nach so einer Niederlage haben wir jetzt richtig Bock zu Hause einen rauszuhauen", sagt FCK-Spieler Borias Tomiak im SWR-Interview. Die 3:4 (1:3)-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf "ärgert uns mit Sicherheit noch ein bis zwei Tage, aber dann müssen wir das vergessen", ergänzt der Verteidiger. Mit dieser Einstellung ist Tomiak nicht allein, Offensivspieler Kenny Prince Redondo äußert sich ähnlich. Das Spiel vom Samstagabend sei aufgearbeitet worden und jetzt gehe es darum, "das Thema so schnell wie möglich abzuschließen".

Das nächste Spitzenspiel: Der HSV zu Gast auf dem Betzenberg

Beim FCK geht der Blick also wieder nach vorne und die kommenden Aufgaben sind - zumindest aus Fan-Sicht - äußerst attraktiv. Am Samstagabend (20:30 Uhr) kommt mit dem Hamburger SV ein Traditionsverein zum Spitzenspiel des 11. Spieltags auf den Betzenberg. "Zu Hause ist immer am schönsten und wir wissen, dass das Stadion ausverkauft sein wird", sagt Redondo. "Es ist ein geiler Gegner und wir wollen das Spiel gewinnen."

Obwohl der HSV als Tabellenzweiter und mit Selbstvertrauen nach einem 2:0-Sieg über Greuther Fürth anreist, spricht die Statistik für den FCK. Während die Roten Teufel zuletzt vier Heimspiele in Folge gewinnen konnten, holten die Hamburger gerade einmal einen Punkt aus den vergangenen drei Auswärtspartien. "Wir können immer noch selbstbewusst sein und das sind wir auch", sagt Tomiak in Hinblick auf das HSV-Spiel.

Weitere Heimspiele gegen Köln und Fürth

Auch die weiteren zwei Partien des 1. FC Kaiserslautern sind Heimspiele. Zunächst empfangen die Pfälzer in der 2. Runde des DFB-Pokals den 1. FC Köln (31.10., 20:45 Uhr), vier Tage später ist Greuther Fürth zu Gast im Fritz-Walter-Stadion (04.11., 13:00 Uhr). "Es kommen jetzt geile Spiele zu Hause und wir freuen uns auf diese Spiele", sagt Tomiak über das anstehende Programm.

Wie erfolgreich der FCK diese drei Spiele bestreiten wird, hängt laut Abwehrspieler Tomiak vor allem von der Verteidigung ab: "Wir schießen viele Tore, aber wir kassieren auch viele. In diesen Spielen werden wir versuchen, gerade hinten nochmal besser zu stehen und mit der ganzen Mannschaft besser zu verteidigen."

Aches fällt vorerst aus

Verzichten muss der FCK in diesen Spielen auf Toptorjäger Ragnar Ache. Der Stürmer musste beim Spiel in Düsseldorf nach der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Zuvor war der 25-Jährige nach einem Kopfballduell bei der Landung umgeknickt. Nun steht die Diagnose fest: Der Angreifer hat sich laut dem Klub "im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf eine Bänderverletzung zugezogen".

Zuvor war Ache von einer Cola-Flasche am Kopf getroffen worden. Das Spiel wurde unterbrochen, der Angreifer behandelt. Ein Abbruch stand offenbar im Raum. Nach einer Diskussion mit den Beteiligten entschied Schiedsrichter Benjamin Brand, die Partie wieder anzupfeiffen. Auch Ache konnte erst einmal weiterspielen.

Der FCK hat mittlerweile mitgeteilt, gegen die Spielwertung keinen Protest einzulegen. Der Klub teilte aber mit, "weiter intensiv mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Sicherheitsbehörden zur Täterermittlung im Austausch" zu sein.

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Marius Müller